Vor ein paar Tagen habe ich nach langer Zeit einmal wieder Kakteen ausgesät. Bisher hatte ich mit normaler Baumarkt-Kakteenerde immer Probleme. Meistens bildet diese Erde einen idealen Nährboden für Schimmelpilze und diese nervigen kleinen Mückchen, die sich explosionsartig vermehren. Wenn man die Schimmelpilze mit einer Lösung aus Chinosol-Tabletten aus der Apotheke behandelt, kann man leicht überdosieren und die kleinen Kakteechen kümmern vor sich hin. Desinfizieren des Substrats im Dampfdrucktopf oder in der Mikrowelle scheint mit nicht so toll zu sein. In der Natur haben die Kakteen so etwas schließlich auch nicht und keimen trotzdem.
Diesmal habe ich mein Substrat selber gemischt:
Aus Seramis (Tip eines Kakteengärtners aus dem Odenwald),
feinem Sand,
feinem Aquariumkies
und Vermiculit.
Bisher ist nur an einem einzigen Samenkorn Schimmel aufgetaucht und das habe ich dann gleich mit einer Pinzette entfernt. Das Vermiculit habe ich in großzügigen Mengen ohnehin hier zu Hause, da es mir normalerweise als Abkühlgranulat für die Glasperlen dient.
Ich mag diese gemischten Kakteen-Samen bei denen man nie weiß, was später aus den kleinen grünen Bobbelchen wohl werden wird.
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