Der Inhalt des Briefkastens heute Morgen, brachte das Fass zum Überlaufen.
Es ist Sonntag (nur fürs Protokoll) und der Briefkasten war vollgestopft mit Prospekten und kostenlosen Werbezeitungen. So um die zwanzig Minuten habe ich damit verbracht, alles durchzublättern und festzustellen, dass ich von allem angepriesenen Zeug garnichts brauche. Ohnehin gab es dabei kaum echte Angebote, das meiste ist zum regulären Preis abgebildet.
Neben der Tatsache, dass es den Briefkasten verstopft und danach die Altpapiertonne überfüllt, empfinde ich (kurz vor der letzten Eiszeit hatte ich Marketing im Studium) die lieblose Darbietung der Artikel als eine Beleidigung für den Intellekt jeder Hausfrau (aka Chefeinkäuferin) und eine Verletzung der Grundprinzipien von allem, was die Herren und Damen von der Prospektbastelfront hätten lernen sollen, als die Zeit dazu da war. AIDA wird mit Füßen getreten (Sie wissen schon: Attention - Interest - Desire and Action) bzw. mit der Computermaus totgeprügelt.
Dazu kommt, dass im letzten Jahr zwei Briefe in diesem Papierwust (unschuldige Bäume wurden dafür, für sie völlig unerwartet gefällt) unwiederbringlich verschollen sind.
Nee, mit uns nicht mehr. Der Aufkleber klebt jetzt offiziell am Briefkasten.
Liebe Prospektbastler: Ihr könnt die Druckauflage um jeweils ein Exemplar senken (oder auch drei, weil wir so oft alles doppelt und dreifach eingeworfen bekamen).
Sonntag, 6. Januar 2013
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