Den heutigen Tag werde ich damit verbringen, die hundert tausend und drei verschiedenen Töpfe, Löffel, Schüsselchen, Siebe, Kaffeebecher, Teller, Desserschälchen, Vanillezuckerbeutelchen und Teesorten, Mehl, Zucker und Kühlschrankinhalt, Pfannen, Toaster und Wasserkocher, usw. usf. auf den genau richtigen Platz in der Küche zu stellen.
Hier einmal Vorher-Nachher-Bilder:
Das ist die alte 30jährige Küche, nachdem wir die Oberschränke entfernt und neben das Haus gestellt hatten (Sperrmüll gestern hat sehr gut geklappt, es blieb nur eine Handvoll Geratze von vier Kubikmetern Küche auf der Straße verteilt übrig.)
Den charmanten Grauschleier wollten drei verschiedene Marken von Wandfarbe nicht überdecken, also musste ein Maler her. Die haben ganz andere Farben zur Verfügung.
Das ist die Küche vom Fenster aus betrachtet. Der Kühlschrank ist schon in den Flur gewandert. Hier sieht man auch, dass die Planung des Raumes nicht von einer Hausfrau vorgenommen wurde. Der relativ kleine Raum hat gleich zwei Türen (der Kühlschrank kann nur hinter der linken untergebracht werden), der Kamin ist der Kasten hinten rechts und die Anschlüsse für die Fußbodenheizung für das ganze Stockwerk befinden sich hinter dem Schrank, dem deswegen die Rückwand fehlen muss. Will man etwas an den Einstellungen ändern, muss ausgeräumt werden.
Die Kacheln sind nicht so meins, aber die auch noch zu erneuern, hätte den finanziellen Rahmen gesprengt.
Hinter den Schränken harrte so manche Überraschung auf unseren Haus-und-Hof-Elektriker, der dankenswerter Weise seinen verdienten Feierabend unterbrach, um schnell noch zwei Anschlüsse zu modernisieren, an die man nach Kücheneinbau erst einmal nicht mehr herankommen würde. Es ist einfach toll, dass er in der Parallelstraße wohnt.
Und das ist sie nun, meine neue Küche. Irgendwann, wenn es nicht regnet und das Licht besser zum Fotografieren geeignet ist, werde ich neue Bilder machen. Die Arbeitsplatte ist erst einmal nur provisorisch. Ende nächster Woche bekommen wir eine dunkle Granit-Arbeitsplatte. Schon der Name Nero Impala klingt irgendwie gut und nach Afrika. Bisher hatte ich noch nie eine Steinplatte in einer Küche und dies ist immerhin die 12. Küche, die ich in meinem Leben nutze. Ich bin gespannt.
Das Gerät zum Ausmessen des Raumes war toll: Ein großer piepsender Kasten auf einem Dreibein-Stativ. Auf dem Display konnte man gleich sehen, wie schief die Wände hier sind, aber es hält sich im Rahmen. In der alten Wohnung waren Wände und Böden viel kreativer.
Schön, gelle? Der Raum wirkt viel heller und größer und diese Handschmeichlerknöpfchen sind toll.
1 Kommentar:
superschöne küche!
neid :-)
hat sich kolossal verbessert.
herzlichen glückwunsch :-)
liebe grüße, isi
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