Hier ein Rezept für hausgemachten Hähnchen-Schinken von Just Bento. Es dauert zwar bis zu drei Tage, bis der Schinken (oder eher kaltes Hähnchenfleisch) fertig ist, aber die einzelnen Schritte sind schnell erledigt und das Ergebnis ist nicht nur für Bentos toll, sondern z. B. auch als sommerliches kaltes Mittagessen mit Salat.
Ich habe die dritte Zubereitungs-Alternative gewählt.
Man benötigt:
Hühnerbrust
1 TL Honig pro Hühnerbrust (fest oder flüssig ist egal)
1 1/2 TL Salz (ich habe grobkörniges Himalaya-Salz genommen)
frisch gemahlener Pfeffer, getrocknete Kräuter nach Wunsch
Man kann die Hühnerbrust ganz lassen, ich habe sie lieber halbiert. Haut, Fett, usw. wird entfernt. Honig, Salz und Gewürze (ich habe erst einmal nur Pfeffer genommen) kommen in einen größeren Gefrierbeutel und werden von außen mit den Händen gut durchgemischt. Dazu gibt man das Fleisch und mischt wieder, bis alles gut von der Marinade bedeckt ist. So viel Luft wie möglich aus dem Beutel streichen und gut verknoten.
Bis zu 48 Stunden im Kühlschrank marinieren (bei mir 26 Stunden).
Im zweiten Schritt wird das Fleisch gut unter kaltem Wasser abgespült und für eine Stunde gewässert. Mit Küchentüchern gut trocknen und wer möchte kann es dann mit Küchengarn zusammenbinden.
Ofen auf 120°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Hühnerbrust für 30 - 40 Minuten auf dem Backblech garen. und zum Abkühlen auf einen Teller legen und das Küchengarn entfernen. Das Fleisch ist wunderbar zart und saftig.
Meine Vermutung, woher der Name kommt: Tori heißt auf japanisch Vogel und hamu (ich glaube, das u spricht man garnicht aus) ist dem englischen ham, also Schinken, nachempfunden. Im Japanischen gibt es viele solche Wörter.
1 Kommentar:
Hallo Astrid,
Dein Rezept für die Hähnchen-Schinken klingt so lecker, dass ich es auch ausprobieren mußte. Seit zwei Tagen ist das Fleisch eingelegt und heute Abend werde ich wissen, ob es auch so gut schmeckt, wie es sich anhört.
Vielen Grüße und vielen Dank für die Anregung
Jacky
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