Ich weiß nicht, wie oft ich seit Donnerstag vom alten Haus zum neuen Haus gefahren bin. Je nach Ampelphasen und Verkehrsaufkommen dauert das ca. 10 Minuten. Der Kofferraum war nie leer, aber irgendwie verschwindet alles in Windeseile in Einbauschränken oder irgendwelchen Ecken.
An drei Fenstern hängen schon gestern schnell im Stoffmarkt gekaufte Gardinen, bei den Waschbecken sind Seifen und Handtücher, die meisten Handtücher sind im Bad eingeräumt und das macht schon jede Menge aus. Der Große hat sein Duschbad bereits so eingeräumt, als wolle er heute Abend dort die Zähne putzen und nicht mehr hier.
Der Parkettboden in Schlaf- und Kinderzimmer ist abgeschliffen und grundiert und diverse Handwerker kamen um zu arbeiten oder erst einmal zu begutachten. Der Zeitplan ist knapp, aber unser Ziel war es eben, Weihnachten im neuen Haus zu feiern und das werden wir auch schaffen. Ganz bestimmt!
Die Befürchtung des Tochterkindes, im neuen Garten könnte es womöglich keine Singvögel geben, konnten zerstreut werden. Es wurden bereits ein Eichelhäher und mehrere Arten von Meisen gesichtet. Ein weiterer Vogel muss erst im Bestimmungsbuch nachgeschaut werden. Er war sehr scheu und versteckte sich in einem Baum. Ich tippe auf einen Seidenschwanz, aber es kommt mir ein wenig merkwürdig vor, dass er alleine unterwegs war. Bisher dachte ich, er wäre immer in Gruppen unterwegs. Es gibt viele geeignete Fenster zur Vogel-Beobachtung, wir werden der Sache also auf den Grund gehen. Ein Häuschen für die Winterfütterung ist auch in Planung und das Vogelbecken dürfen wir auf keinen Fall hier im Garten stehen lassen.
Der mumifizierte Vogel im Kamin im Garten ist auch noch da, stellten die Kinder fest (auf den hätte ich verzichten können).
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