Seit einigen Jahren ist man es ja schon gewohnt, dass Spatzen und Kohlmeisen in den großen Supermärkten Zuflucht vor dem Winterwetter und auch Futter suchen. Wenn dann aber auch noch die sonst sehr scheuen Rotkehlchen zwischen den Regalen herumhüpfen, wird es in den nächsten Tagen bestimmt ordentlich kalt.
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Mittwoch, 22. Dezember 2010
3.754 Mal
So oft habe ich gefühlt in diesem Winter schon den Flur geputzt. Obwohl ja eigentlich überall das Streusalz ausverkauft ist, sind bei uns genug weiße salzige Tapser auf den dunkelbraunen Terracotta-Fliesen um an der Wahrheit dieser Aussage zu zweifeln.
Zweifeln tue ich auch am damaligen Geisteszustand desjenigen, der sich in grauer Vorzeit für Terracotta in unserem Flur entschieden hat. Und noch mehr bei dem, der aufgrund einer Eingebung alle Fugen mit einer k***braunen Farbe lackiert hat.
Also ... zum 3.755 Mal dann ... und nicht vergessen, neues Putzmittel auf den Einkaufszettel zu schreiben.
Zweifeln tue ich auch am damaligen Geisteszustand desjenigen, der sich in grauer Vorzeit für Terracotta in unserem Flur entschieden hat. Und noch mehr bei dem, der aufgrund einer Eingebung alle Fugen mit einer k***braunen Farbe lackiert hat.
Also ... zum 3.755 Mal dann ... und nicht vergessen, neues Putzmittel auf den Einkaufszettel zu schreiben.
Montag, 20. Dezember 2010
Immer aktuell
Arbeiten sind angenehm, wenn sie getan sind.
Marcus Tullius Cicero
(106 v.Chr. - 43 v.Chr.)
Viele seiner Sprüche mag ich sehr und sie sind auch nach wie vor aktuell - auch nach über 2.000 Jahren.
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Donnerstag, 16. Dezember 2010
Nachschub
Jetzt sind mir doch tatsächlich die Weihnachtskarten ausgegangen. Da musste ich eben schnell Nachschub holen und habe dabei entdeckt, dass der Weihnachtskarten-Laden meines Vertrauens eine neue Lieferung mit schönen Motiven bekommen hat. Jetzt ist der Vorrat ... hüstel, ähem ... ausreichend.
Und da ich schon einmal beim Entdecken war, wurde auch gleich der neu eröffnete Käseladen erkundet (5 Minuten von unserer Haustür entfernt, wenn das kein Zeichen ist). Im Kühlschrank harrt nun ein Sortiment verschiedener Käsesorten aus dem Odenwald auf seine Bestimmung und ein Gläschen Drachenblut, ein Aufstrich mit Chili, der gut zum Käse passen soll.
Und da ich schon einmal beim Entdecken war, wurde auch gleich der neu eröffnete Käseladen erkundet (5 Minuten von unserer Haustür entfernt, wenn das kein Zeichen ist). Im Kühlschrank harrt nun ein Sortiment verschiedener Käsesorten aus dem Odenwald auf seine Bestimmung und ein Gläschen Drachenblut, ein Aufstrich mit Chili, der gut zum Käse passen soll.
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Inkonsequent
Eigentlich wollte ich in diesem Jahr keine Weihnachtsplätzchen backen. Das hatte ich mir fest vorgenommen, nachdem ich diverse Termine in den Kalender eingetragen hatte und es auch ansonsten viel zu tun gab. Aber Weihnachten ohne selbstgebackene Plätzchen?
Nachdem nun aber die Kinder gleich an drei Terminen Plätzchen mitbringen sollen, war es mir schon ein wenig peinlich, nur fertig gekaufte Kekse auf einen Teller zu packen. Der Kompromiß war Spritzgebäck nach erprobtem Rezept einer früheren Nachbarin in Bonn-Lannesdorf. Das schmeckt sehr lecker und ist schnell gemacht. Außerdem konnte ich so das Bio-Orangenöl und -Zitronenöl aus der Biokiste von heute Morgen gleich ausprobieren. Sehr lecker!
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Donnerstag, 9. Dezember 2010
Let it snow!
Heute Nacht 20 cm Neuschnee und eben beim Heimlaufen vom Einkaufen ein ausgewachsener Schneesturm. Dafür jetzt strahlender Sonnenschein und der frische Schnee glitzertso wunderschön, als wenn schon Morgen schon Weihnachten wäre.
Mal sehen, ob ich die Kinder dafür begeistern kann, Sterne für die Fenster aus Transparentpapier zu machen. Neue Papierstreifen für Fröbelsterne habe ich auch gekauft. Gibt es jetzt alles vorgeschnitten in unterschiedlichen Designs - Luxus pur. Der "Himmel" im Flur hängt schon voller bunter Fröbelsterne (aber noch zu wenige) und da ich sie jetzt wieder auswendig kann, geht es viel schneller mit dem Falten.
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Montag, 6. Dezember 2010
5!
Der Nikolaustag ist der Startpunkt für das Schreiben der Weihnachtsbriefe. Fünf Stück habe ich heute geschafft. Ich gehöre nämlich nicht zu denen, die auf der Innenseite der Karte nur "wünscht die ganze Familie" schreiben. Jeder Brief ist anders und persönlich und freibleibende weiße Stellen werden mit glitzernden Schneeflocken oder Sternen bedacht.
Ab Morgen dürfen dann auch gerne hier die ersten Karten eintreffen, ohne mein Gewissen zu belasten. Wie immer kommen sie im Flur an eine Leine und bilden eine schöne Weihnachtskarten-Galerie über die ich mich jedesmal freue, wenn ich daran vorbei laufe. Also lieber Postbote, es darf los gehen :0)
Ab Morgen dürfen dann auch gerne hier die ersten Karten eintreffen, ohne mein Gewissen zu belasten. Wie immer kommen sie im Flur an eine Leine und bilden eine schöne Weihnachtskarten-Galerie über die ich mich jedesmal freue, wenn ich daran vorbei laufe. Also lieber Postbote, es darf los gehen :0)
Freitag, 3. Dezember 2010
Blaue Suppen-Hexerei
Winterzeit ist auch die Zeit für Suppen und Eintöpfe. Heute steht eine Broccoli-Cremesuppe auf dem Küchenplan und da ich sie von Grund auf selber machen will, ganz ohne Tüteninhalte und gekörnter Brühe, habe ich frische Suppenknochen vom Metzger geholt und zusammen mit ein paar Karotten aufgesetzt. Dumm daran nur, dass ich die blauschwarzen Karotten aus der Biokiste genommen habe. Anstelle einer appetitlich simmernden klaren Fleischbrühe blubbert jetzt eine tintenblaue Flüssigkeit in der Küche vor sich hin, so dunkel, dass man die Knochen darin garnicht mehr ausmachen kann. Ob die Suppe nachher türkis wird, wenn der grüne Broccoli dazu kommt? Hat irgendwas von Hexenküche ...
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Küchenlatein
Donnerstag, 2. Dezember 2010
Schneeflocken selber machen
Jedes Jahr immer wieder gern gemacht: Online-Schneeflocken auf die Reise schicken hier.
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Weihnachten
Mittwoch, 1. Dezember 2010
Wettlauf
Wir müssen
von Zeit zu Zeit
eine Rast einlegen
eine Rast einlegen
und warten,
bis unsere Seelen
bis unsere Seelen
uns wieder eingeholt haben.
Indianisches Sprichwort
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Dienstag, 30. November 2010
Erster Schnee
Es wurde noch viel mehr, als hier auf dem Bild. Zwanzig Minuten lang musste ich das Auto ausgraben und unfreiwilligen Frühsport mit der Schneeschaufel stand auch auf dem Programm. Ich mag es sehr, wenn alles verschneit ist, nur die Bürgersteige, Straßen und Autos könnten doch schneelos bleiben, oder?
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Sonntag, 28. November 2010
Donnerstag, 25. November 2010
1001 Spender!
Am letzten Samstag war nun endlich eine Typisierungsaktion der DKMS hier im Ort. Darauf hatte ich schon lange gewartet und anscheinend auch noch viele andere außer mir: 1001 Spender nahmen daran teil!
Ich war die 1001ste :0) Nein, ist nicht wahr, ich war bestimmt unter den ersten Hundert, die sich in der Dieburger Moschee einfanden.
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Dieburg
Sonntag, 21. November 2010
Augenblicke
Die großen Augenblicke sind die,
in denen wir getan haben,
was wir uns nie zugetraut hätten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Schriftstellerin
(1830 - 1916)
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Samstag, 20. November 2010
Küchenmaße
Die Plätzchenbakzeit ist wieder da und wer auch mal gerne alte Familienrezepte oder Rezepte unserer ausländischen Nachbarn ausprobiert wundert sich oft, was denn so ein "Cup" oder "Pint" wohl beinhaltet.
Nachschauen kann man für aktuelle Küchenmaße und alte Maße und Gewichte bei Wikipedia.
Nachschauen kann man für aktuelle Küchenmaße und alte Maße und Gewichte bei Wikipedia.
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Montag, 15. November 2010
Steinbearbeitung und -bildhauerei
Am Wochenende war ich bei einem zweitägigen VHS-Kurs der Dieburger Volkshochschule, der in Groß-Umstadt stattfand. Der sehr nette und kompetente Kursleiter der Steinmetzmeister Eberhard Brieger schickte uns sofort nach einer kurzen Einführung über die Werkzeuge des Steinmetzes und Bildhauers und die Grundtechniken der Steinbearbeitung an unseren Stein: Einen recht großen quaderförmigen Porenbeton. Zuerst zeichneten wir eine gerade Linie rundherum, zur Orientierung für die Entfernung der störenden Griffmulde und Ausbuchtungen. Hier sollte mit Hammer und Meissel eine plane Fläche erzeugt werden (hier zeigte sich einmal wieder, dass der rechte Winkel und ich sich nur sehr zögerlich anfreunden können).
Nach etwa einer Stunde und etwas Hilfestellung war das geschafft.Bis dahin hatte sich jeder überlegt, was er oder sie aus dem Stein machen wollten. Ich habe mich für eine Burg entschieden, die man durch Kerzen beleuchten kann.
Von den acht Teilnehmern war es übrigens sechs Frauen und zwei Männer. Der Kursleiter meinte dazu, die Frauen seinen in seinen Kursen immer in der Überzahl. Eigentlich erstaunlich, da es sich doch eher um einen klassischen Männerberuf handelt. Manche der Teilnehmerinnen waren sogar "Wiederholungstäter".
Nach einigen Stunden eifrigen Gehämmers und unter Einsatz von Säge, Raspel, Feile und verschiedenen Meißeln nach die Sache langsam Gestalt an. Am ersten Abend konnte ich mein rechtes Handgelenk deutlich spüren.
Am Sonntag Morgen ging es dann mit den Feinheiten weiter. Mauerdurchbrüche wurden gemeißelt und gefeilt, Fensteröffnungen angedeutet und vertieft, die Treppe ausgebessert (da hatte ich zu tief gesägt, Anfängerpech eben und wie unser Kursleiter sagte "Was weg ist, ist weg").
Am Nachmittag konnten wir dann unsere Ergebnisse bei frühlingshaften Temperaturen im Hof fotografieren. Jeder Stein ist trotz machnmal anfänglicher Bedenken etwas geworden. Es ist toll, wie unterschiedlich die Stücke geworden sind.
Zu Hause dann gab es nach sorgfältigem Abspülen des Staubes mit dem Gartenschlauch bei einbrechender Dunkelheit gleich einen Beleuchtungs-Testlauf auf der Terrasse.
Solltet Ihr in der Nähe wohnen und es auch gerne einmal ausprobieren wollen, dann meldet Euch schnell nach Erscheinen des VHS-Programms an, die Kurse sind immer schnell ausgebucht. Es besteht übrigens auch die Möglichkeit, einen Aufbau-Kurs zu belegen, bei dem dann mit Kalkstein geareitet wird.
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Donnerstag, 11. November 2010
1. Runde
Heute Vormittag waren das Christkind und ich das erste Mal in Darmstadt auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken. Für den ersten Erkundungsgang recht erfolgreich, wie ich finde.
Als das Christkind mal kurz nicht hinschaute, habe ich mir einen neuen Rucksack gekauft. Das mußte doch sein, gelle? Schließlich ist es viel rückenschonender, Weihnachtsgeschenke im Rucksack nach Hause zu tragen. :0)
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Donnerstag, 4. November 2010
Dienstag, 2. November 2010
Gartenbau in H0
Unser erster Garten ist entstanden! Zuerst haben wir eine Skizze auf Papier gemacht, was wir alles unterbringen möchten. Danach wurden die relevanten Linien von Haus, Wegen, Wiese, Auto-Stellplatz und Beeten auf ein passend gesägtes Brettchen übertragen. Das Gelände ist erst einmal flach, da wir im Vordergrund der Anlage unterwegs sind und außerdem beim ersten Versuch nicht gleich die Ziele zu hoch stecken wollten.
Als erstes wurde der "Rollrasen" ausgelegt und passend geschnitten. Die "Erde" besteht aus einem beflockten Material. Den Hersteller kann ich nur vermuten, da es aus einem ersteigerten Reste-Paket stammt. Für Anfänger eine tolle Fundgrube und eine gute Möglichkeit, unterschiedliche Produkte zu testen. Der Auto-Stellplatz wurde dann mit einer mit Steinplatten bedruckten Pappe älteren Datums beklebt. An den Stellen, wo später der Weg verlaufen sollte, wurde das Gras mit Waser vorsichtig befeuchtet und abgekratzt. Nachdem alles wieder gut getrocknet war, haben wir Klebstoff aufgetragen und mit Sand ausgestreut. Da ergab ziemlich realistische Wege.
Im Paket waren auch Gartenzäune, die in der Wunschfarbe grün gestrichen wurden. Diese mussten mit viel Geduld, ruhiger Hand und wenig Kleber aufgeklebt werden. Es waren gerade so genug vorhanden. Ein Schnipselchen blieb am Schluß übrig, dass aber dann noch als Gartentörchen Verwendung fand. ;0)
Die Steine links vor dem Haus haben wir aus sorgfältig gewaschenem und gesiebtem Sand aus dem Sandkasten bekommen und einzeln mit der Pinzette geklebt. Die Sonnenblumen sind aus einem Landschafts-Gestaltungs-Set. Die Qualität gefiel uns sehr gut, von dieser Firma brauchen wir unbedingt mehr, es werden sogar Kürbisse und Tulpen angeboten.
Der Baum ist noch nicht fest verklebt. Vielleicht ist der eine Ast auch für eine Schaukel geeignet?
Rechts neben dem Haus befindet sich nun die noch leeren Gemüsebeete. Die Bepflanzung muss jetzt noch warten, bis der Nikolaus oder das Christkind da waren.
Die häßlichen Kanten wird man später nicht mehr sehen, wenn wir den Bodengrund der gesamten Anlage modellieren. Da das Haus direkt an der Bahnlinie steht, zweifle ich nicht daran, dass außerhalb des Zaunes einiges an Grasbüscheln und Unkraut wuchert.
Ein bißchen stolz sind wir schon auf unseren ersten Garten.
(... und damit keine Zweifel an unseren Fähigkeiten, Fachwerkhäuser zu bauen aufkommt: Das Fachwerk kam schon so verwischt aus der Packung. Ein klarer Minuspunkt für den Hersteller. Vielleicht kann eine Kletterrose oder ein Busch diesen Schönheitsfehler verdecken. Wir diskutieren noch, was besser ist.)
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