Gestern war ein Katalog von Peter H.ahn trotz unserem Keine-Werbung-Aufkleber als Postwurfsendung in unserem Briefkasten.
Das schlimme daran ist nicht so sehr die Papierverschwendung, als der Zustand der Models darin. Einige sehen, selbst wenn man eine großzügige Verwendung der ganzen Photoshop-Klaviatur abzieht, dermaßen verhungert aus, dass man sofort eine Aktion ins Leben rufen möchte: Care-Pakete-für-magersüchtige-Models. Frauen, deren Oberarme genauso dünn sind wie die Handgelenke, haben vermutlich außer Gemüsesticks und Knäckebrot in ihrem Leben noch keine feste Nahrung zu sich genommen.
Zwar haben die Mode-Anbieter anscheinend gemerkt, dass sie in einer Gesellschaft, die immer dicker, anstelle von dünner wird, mit der Bekleidung für Zahnstocher nicht weiter kommen. Nun schreiben sie ab und zu "feminine Passform" wahllos an die Beschreibung einiger Hosen, allerdings sucht man an den Models diese femininen Formen vergeblich.
Was die dort anhaben, ist nicht einmal Größe 36, das muß mindestens eine nicht käuflich zu erwerbende Gr. 34 sein, die an den unsichtbaren Stellen zusammengetackert wurde.
Nein, Herr Hahn, mit der Präsentation Ihrer Produkte liegen Sie voll daneben. Bitte nehmen Sie in Zukunft Models ohne Eßstörungen und sagen sie ihrem Photoshop-Künstler, das ein Gesäß durchaus Bestandteil der Anatomie ist und nicht wegretuschiert werden muß.
Und jetzt: Einmal Altpapiertonne, da hilft Ihnen auch der 15€ Gutschein nichts.