Murphys Law hielt noch eine Fortsetzung für uns bereit. Nachdem der Mitarbeiter der Spedition es nicht für notwendig befunden hatte telefonisch mitzuteilen, dass er es am Mittwoch nicht mehr schaffen würde, die mindestens die letzten vier Adressen auf seiner Liste anzufahren, wurde als neuer Liefertermin der nächste Dienstag (Hä????) angeboten. Nachdem sowohl ich als auch der Hausherr die Speditionsdame höflich aber bestimmt auf handliche Tischtennisball-Größe gerundet hatten, war dann doch wenigstens gestern ein neuer Termin möglich.
Anlieferung dauerte gerade einmal fünf Minuten für die sechs Pakete und schon konnten der Große, das Tochterkind und ich loslegen, die Einzelteile anhand der Explosionszeichung mit französischen Untertiteln zu identifizieren.
Man merkte, die Reihenfolge des Aufbaus war am Computer und nicht am Möbel selbst getestet worden. hätten wir (wie am PC) das Hochbett schwerelos in 3D in die jeweils günstigste Position rotieren können, wären wir in der Hälfte der Zeit fertig gewesen. Aber auch so bin ich sehr stolz auf uns. Nach acht Stunden waren fast alle Schrauben, Gegenstücke und sonstige Kleinteile (ca. eine halbe Einkaufstüte voll) mit den Brettern verbunden und das Tochterkind konnte zum ersten Mal hundemüde und sehr glücklich die Leiter hinauf ins Bett klettern. Die Klemmlampe ist erst einmal nur Provisorium, die Kuschelecke wird natürlich noch viel kuschliger werden, über den Vorhang werde ich mir ein paar Gedanken machen und die Schränke müssen wieder eingeräumt werden.
Aber alles in allem, wenn man von den Startschwierigkeiten absieht, einfach nur toll.
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