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Dienstag, 8. Oktober 2013

Sudoku

Ich mag Sudokus.  Und so habe ich beim Frühstücken eine dieser netten regionalen kostenlosen Zeitschriften angesehen und das leichte Sudoku gelöst. Sudokus sind wunderbar, um die Gedanken auf einen Punkt zu konzentrieren und danach das eigene Gedankenwirrwar zu strukturieren. Einmal Reset sozusagen. Funktioniert auch wunderbar beim Tetris-Spielen, da kann man auch sehr gut abschalten.
Naja, so leicht war das Rätsel dann doch nicht, wie mir schien, ich benötigte ca. 20 Minuten, was mir ein Stirnrunzeln verursachte und mich ein wenig an mir selber zweifeln ließ. Wenn das schon schwierig war, wie mögen dann "mittel" und "schwer" sein? Jetzt also das schwere, mal sehen, wie lange ich da brauche. 
Gelöst nach 5 Minuten, ich kam kaum mit dem Schreiben hinterher, "Nebenrechnungen" waren völlig überflüssig. Da hat wohl jemand die Kategorien vertauscht. Gut, dass ich  noch das "schwere" hinterher gemacht habe, sonst wäre ich eine Weile von Selbstzweifeln gebeutelt worden.
Und das ist wohl nicht nur mir so gegangen, denn es handelt sich um eine Seniorenzeitschrift.

Montag, 7. Oktober 2013

Buntstifte: Herbstblatt


Seit zwei Wochen besuche ich einmal in der Woche einen neuen VHS-Kurs: Botanisches Zeichnen. Das Blatt, das ich heute Nachmittag gezeichnet habe, ist zwar noch weit davon entfernt, was für erfahrene Zeichner mit Buntstiften möglich ist, aber nach zweimal Kurs bin ich doch schon zufrieden mit mir (besonders, da ich seit der Schulzeit eigentlich nichts mehr gemalt habe).

Sonntag, 6. Oktober 2013

Kleiner Besucher


Dieser vielleicht 3,5cm große Molch saß gerade direkt vor unserer Haustür und machte sich, nach einigen Minuten wärmendem Anhauchens unsererseits, weiter auf in Richtung Blumenbeet, um zwischen den Rindenmulch-Bröckchen zu verschwinden. Eine sehr gute Tarnung für ihn, wenn man nicht genau wusste, wo er saß, hätte man ihn nie entdeckt.

Samstag, 5. Oktober 2013

OMG

Man merkt, dass man zu viel Zeit am PC verbracht hat, wenn man versucht, das Flurlicht mit einem Doppelklick auf den Schalter anzumachen...

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Ziele

Wohin du auch gehst,
geh' mit deinem ganzen Herzen.

(Chinesisches Sprichwort)

Donnerstag, 26. September 2013

Kanzleischrift

Mittlerweile bewege ich mich bei der Familienforschung immer öfter in Kirchenbüchern, die jenseits der Sütterlinschrift liegen, nun will die Kanzleischrift gelernt sein. Hier ist eine sehr gute Übersicht dazu:  Kanzleischrift
Die Beispiele helfen sehr. Während manche Pfarrer damals in Schönschrift geschrieben haben, gibt es andere, die sich in Schleifen und Schnörkeln verlieren und wieder andere, die mit kratzender Feder die Texte hingeschludert haben. Der Pfarrer von meinem heute Morgen aufgefundenen Eintrag war einer der ordentlichen Sorte. Obwohl ich noch sehr ungeübt bin, konnte man den Text bis auf zwei Wörter flüssig lesen. Das eine heißt "Bauer", bei dem anderen rätsele ich noch. Namen sind schwieriger, wegen den unterschiedlichen Schreibweisen und man darf nichts vermuten, sonst zieht sich der Lesefehler wie ein Rattenschwanz durch die nachfolgende Forschung.

Sonntag, 15. September 2013

Abwehrmaßnahmen


Es war einmal wieder an der Zeit, die Motten-Abwehrmaßnahmen in den Kleiderschränken und bei meinen Schafwoll-Vorräten  zu erneuern. Also habe ich diverse Stoffe herausgesucht und einen Beutel voll Lavendelblüten in kleine Pyramidenbeutelchen eingenäht. Jetzt duftet es rund um die Nähmaschine wie in der Provence an einem Sommertag. Und da wir nicht so viele brauchen, gehen Morgen auch ein paar per Post auf die Reise zu anderen Kleiderschränken.

Donnerstag, 12. September 2013

Vermessen

Eben war ein Abgesandter des Möbelhauses hier, um die Maße unserer Küche zu nehmen. Im November ist es dann soweit, ich bekomme eine neue Küche. Die alte hat brav ihren Dienst für die Vorbesitzer des Hauses getan und mir nun 2 Jahre lang: 33 Jahre alt, massive Fronten in Eiche P43, Landhausstil. Als sie eingebaut wurde, lebte ich viele Kilometer entfernt, ging noch in die Grundschule und ahnte nichts davon, dass "unser Haus" gerade gebaut wurde. 
Jetzt müssen wir noch Ausbau und Entsorgung organisieren, den Rolladengurt ändern, streichen und nachschauen, welche unvorhergesehenen Überraschungen hinter den Schränken lauern. Und wenn das alles fertig ist, kommt die Speisekammer dran.

Dienstag, 10. September 2013

Angewandte Mathematik

Eben war ich Zahnpasta kaufen. Vor dem Zahnpasta-Regal musste ich kurz überlegen, ob man es mit einem Intelligenztest zu tun hatte, oder mit einer schief gelaufenen Marketing-Kampagne. 
Eine Tube meiner Hausmarke kostet 1,29€. Die neue Sorte, die ich gerne mal ausprobieren würde, kostet 2,99€ in der Aktionspackung (eindeutig zu teuer, also wirklich). Daneben eine Packung mit dreimal Hausmarke und einmal Wunschausprobiersorte. Das ganze sollte also etwas weniger als 6,86€, der Summe der regulären Einzelpreise sein, oder? Nee, falsch gedacht. 
Als von der Industrie jahrelang per Werbung indoktrinierter Verbraucher würde ich jetzt einen absoluten Kampfpreis von 3,89€ als self liquidating offer erwarten. Der Verkaufspreis von 2,77€ für das Paket lassen uns dagegen einen Blick in die Abgründe der Gewinnmargen von Zahncreme werfen. 

Montag, 2. September 2013

Premiere

Ich glaube, das ist mir zum ersten Mal im Leben passiert, dass ich Montag morgens beim Einkaufen von der Verkäuferin ein schönes Wochenende gewünscht bekomme.

Mittwoch, 21. August 2013

Eingebunden

Am Anfang des neuen Schuljahres ist die traditionelle Zeit des Einbindens der neuen Schulbücher. Dabei ist neu so definiert, als dass diese Bücher für uns noch unbekannt sind. Neu sind sie keineswegs. In Hessen werden die Schulbücher geliehen. Manche Schüler gehen damit um, als wäre es nur ein Packen Altpapier auf dem Weg zum nächsten Kontaner. Es gibt auch Ausnahmen, aber das Buch, das ich gerade eben in eine neue Buchfolie eingeschlagen habe, wäre besser seinen Weg zum Kontainer zu Ende gegangen. 
Die Folie schützt nun das Schulbuch nicht so sehr vor Verschmutzung und Knicken, die es im Rucksack abbekommen könnte, sondern eher den Rucksack vor dem Buch...

Montag, 19. August 2013

Mitbewohner


Gestern war ein kleiner Flohmarkt in unserer Nähe. Dieses neue Haustier musste unbedingt mit und drehte gleich eine Runde in der Waschmaschine. Nun trocknet es langsam vor sich hin. Ursprünglich hatte ich geplant, es neben mein Spinnrad ins Schlafzimmer zu stellen, aber daraus wird nichts. Es wird erst einmal ins Kinderzimmer umziehen. Die Stofftierzeit ist doch noch nicht vorbei bei uns.

Mittwoch, 14. August 2013

Hindernis

Dass uns eine Sache fehlt,
sollte uns nicht davon abhalten,
alles andere zu genießen.

Jane Austen
britische Schriftstellerin
(1775 - 1817)

Samstag, 10. August 2013

Weiss


Donnerstag, 8. August 2013

Hopp!


Sind die nicht niedlich? Die Mini-Fröschlein haben die Kinder ganz vorsichtig aus dem Teich im Garten meiner Eltern gefangen und anschließend wieder hinein gesetzt.
In unserem Wanderurlaub in der Pfalz mussten wir an einem Tag mit der Nase am Boden durch den Wald laufen, weil so viele ganz ähnlich große Fröschlein (oder Krötlein?) unterwegs waren. Überall hopste es.

Donnerstag, 11. Juli 2013

Keine Zeit

Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist,
um das zu tun,
wozu es im Winter zu kalt war.
US-amerikanischer Schriftsteller
1835 - 1910

Dienstag, 9. Juli 2013

Buchschreiber

Kennt Ihr das? Manchmal, wenn man ein Buch liest, merkt man genau, dass der Autor sich sein Buch  vorab stichwortartig notiert und in Kapitel einsortiert hat. Beim Schreiben des Buches versucht er dann verkrampft, sich durch irgendeine Überleitung von Stichpunkt zu Stichpunkt zu hangeln. Meist passiert das durch eine Mahlzeit, bei der üblicher Weise Wein, Gin Tonic oder andere alkoholische Getränke flaschenweise konsumiert werden. Kein Wunder, dass die Detektivin auf Seite 76 noch keinen Schritt weiter gekommen ist, das Verbrechen auch nur ansatzweise aufzuklären.  200 Seiten hat sie noch, um den Restalkohol loszuwerden und mit klarem Kopf an die Sache heran zu gehen. Wäre sie eine reale Person, sollte man sich ernsthaft Gedanken machen.
Auf alle Fälle ist es Zeit für den Autor, sich eine neue Reihe auszudenken.

Freitag, 5. Juli 2013

Und jetzt ...

... Ferien! Endlich! Die Kinder haben wieder gute Zeugnisse nach Hause gebracht und dazu jede Menge neue Schulbücher, alte Hefthüllen, Zeichenblöcke, Kunstkisten, Formulare, Elternbriefe, knittriges Konzeptpapier, vollgeschiebene Hefte und anderes, bisher Unerforschtes, bunt durcheinandergewürfelt. Das werden wir demnächst sortieren, bevor es sich als historisch interessantes Sediment in den Schulrucksäcken manifestieren kann. Aber heute nicht, nee.
Latein hat sich für den Großen nun erledigt, Physik auch. Wir werden beidem nicht nachtrauern.
Dafür gibt es Englisch und Informatik als LK.
Passend zum Ferienbeginn ist ein richtig tolles Wetter und die Sonne scheint durch die frisch geputzten Fenster (das muss ich extra erwähnen, den Fensterputzen ist mit eines der döfsten Kapitel der Hausarbeit).

Heute war ein Umschlag von der Württembergischen Landesbibliothek in der Post: Die erwarteten Kopien der Grabrede eines Urururgroßvaters von mir, der Stadtschultheiß in Weinsberg war und zwölf Kinder hatte. Eines davon ging nach Schlesien, wo sich nach der Geburt meines Ururgroßvaters die Spur verliert.
In Polen werden jetzt nach und nach die Archive digitalisiert. Nun brauche ich eine großzügige Portion Geduld, vielleicht werde ich eines Tags dann doch noch fündig.

Dienstag, 18. Juni 2013

Speiseplan

Heute zum Mittagessen: Erdbeeren all you can eat.
Abendessen: Ananas all you can eat.
So einfach kann das sein.

Montag, 10. Juni 2013

Das gibt sich

Viel' Klagen hör' ich oft erheben
Vom Hochmut, den der Große übt;
Der Großen Hochmut wird sich geben,
Wenn uns're Kriecherei sich gibt.
 
(1747 - 1794)
deutscher Dichter, Theologe und Jurist

Him-Pilze


Mit Himbeeren und Blaubeeren bin ich sehr pingelig. Beim Waschen gucke ich ganz genau, ohne Brille jede Beere dicht vor die Augen haltend, damit ich keinen Schimmel übersehe. Manchmal versteckt er sich richtig gut. Der hier war aber gut zu sehen und fast schon hübsch, wie kleine gestielte blaue Perlen.

Sonntag, 9. Juni 2013

Nächtliche Besucher

 
 
Unter dem Dach, im Zimmer des Großen, wird es bei den sommerlichen Temperaturen sehr warm. Deswegen lassen wir abends das Dachfenster möglichst lange offen, damit es etwas abkühlen kann. Gestern Abend kam uns auf der Treppe ein abendlicher Gast entgegen, der das Dachfenster als Einladung verstanden hatte: Eine Riesenameise, vermutlich eine Schwarze Rossameise. Im Prinzip keine Unbekannte, im Laufe meines Lebens habe ich schon einige gesehen, aber diese hier war dann doch etwas besonderes. In einem Marmeladenglas gefangen hielt sie lange genug still, um vermessen zu werden: Mit Fühlern exakt 2,5cm!
Danach haben wir sie natürlich vor der Haustür ausgesetzt.


Mittwoch, 29. Mai 2013

Neue Wege der Politik?


Arbeitet jetzt die Wirtschaft bei der Lösung der Rentenfrage enger mit der Politik zusammen? Kaninchen mit Ente, Seelachs mit Makrele und Senior mit Geflügel? Ich glaube, da sollte jemand das Design seiner Produktverpackung noch einmal überdenken...

Dienstag, 28. Mai 2013

Mutanten-Tulpe




Die Tulpen sind nun alle abgeblüht. Die Stängel habe ich abgeschnitten, damit die Kraft der Pflanze nicht in die Samenbildung geht. Diesen Fruchtknoten habe ich allerdings stehen gelassen. Die Größe ist wohl etwas außergewöhnlich, oder? Etwas Derartiges habe ich noch nie gesehen.

Montag, 27. Mai 2013

Spatzen


Die Spatzen haben trotz des schlechten Wetters Junge, die sogar schon flügge sind. Nebst Onkel und Tanten hopsen sie in unserem Garten umher und sammeln die frisch ausgesäten Grassamen wieder ein, die ich ausgestreut habe.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Unwissend

Wer nichts weiß
und hören will
vom Damals,
begreift
das Heute nicht.
 
(1900 - 1995)
Schlesischer Lehrer und Schriftsteller

Dienstag, 14. Mai 2013

Bodensonne

Wirklich sonnig ist es heute bei uns nicht, aber dafür blühen die Rapsfelder in einem so sonnigen gelb, dass das mehr als aufgehoben wird, einfach nur wunderschön. Da es es keine Mühe, zur etwas weiter entfernten Autowerkstatt über die Felder fahren zu müssen. Nun hat das Auto wieder Sommerschläppchen aufgezogen und fährt brav, wie es sein soll. Auch sonst konnte ich einiges von meiner todo-Liste abhaken, das schon eine gefühlte Ewigkeit dort anklagend herumdümpelte. Das fühlt sich gut an und macht unternehmungslustig. 

Dienstag, 30. April 2013

Marktlücke


Auf geheimnisvolle Weise hatten sich hier drei verschiedene Reste in Spülmittelflaschen angesammelt und standen im Weg herum. Ich habe sie einfach in ein kleines Fläschchen umgeschüttet und heraus dabei kam ein hübscher Farbverlauf. Wenn es so etwas zu kaufen gäbe, vielleicht in Regenbogenfarben, wäre mein verspieltes Ich sofort bereit es käuflich zu erwerben.
Falls jemand von den Damen und Herren Spülmittel-Herstellern mitlesen sollte: Grüne Wirbel wären auch ganz nett oder Ozeanwellen, oder bunte Kugeln in transparentem Spüli. Ich bin mir sicher, Sie bekommen das schon hin.

Mittwoch, 24. April 2013

Tulpenmischung



Die Discounter-Tulpenmischung des vergangenen Jahres ist ein voller Erfolg. Zwar ist mit der Abbildung auf der Verpackung keine Ähnlichkeit festzustellen, von bunt kann auch nicht die Rede sein, aber mir gefallen die unterschiedlichen Rotnuancen richtig gut.
Die Narzissen dagegen haben beschlossen, durch absolute Abwesenheit zu glänzen. Nicht eine einzige hat sich gezeigt, obwohl ich zwei oder drei unterschiedliche Sorten in den Beeten verteilt hatte.
Merkzettel für den Herbst also: Narzissen und Schneeglöckchen nicht vergessen.

Montag, 22. April 2013

Besuchskatze II



Sie wird jetzt zutraulicher, ist manchmal schon vor 7 Uhr Morgens vor der Haustür und wartet auf uns, wenn wie aus dem Haus kommen. Im Garten muss man sich vorsehen, dass man nicht über sie stolpert, aber meist kündigt sie sich jetzt durch ein triumphierendes "Miau" an und gurrt dann glücklich vor sich hin.
Ich habe einen zweiten Versuch gestartet, anhand der Ohrtätowierung herauszubekommen, wo die Katze zu Hause ist, bisher kam aber noch keine Antwort. Ich warte jetzt noch ein paar Tage ab, dann versuche ich es bei den beiden Tierärzten im Ort.

Montag, 15. April 2013

Dimensionen

Die Angst sieht die Gefahr
durch ein Vergrößerungsglas.

Elfriede Hablé
Österreichische Aphoristikerin und Musikerin
(geb. 1934)

Sonntag, 14. April 2013

Wetterbericht




Endlich Frühling!

Heute gesehen:
einen Star
ein Zitronenfalter
Bienen und Hummeln
blühende Tulpen und Narzissen
in der Sonne schlafende Katzen

An der Eisdiele war eine Schlange von ca. 15 Metern Länge. Das sagt doch alles, gelle?

Samstag, 6. April 2013

Besuch


Vorhin lief ein Entenpaar durch unsere Straße. Zuerst wurde der Garten der Nachbarn beguckt, dann liefen sie die Straße auf und ab und schauten sich die Gegend an. Immer wenn ein Auo kam, hopste ich über den Gartenzaun und scheuchte sie sachte auf den Bürgersteig zurück. Scheu waren sie nämlich garnicht, selbst unsere Besuchskatze, die einen Sonntagsbraten ins Auge fasste, konnte sie nicht wirklich erschrecken.
Vorhin habe ich ernst gemacht und  den Winterschutz in Form von vielen Tannenzweigen von den Beeten geklaubt und in die grüne Tonne entsorgt. Jetzt soll der Frühling endlich kommen. Das Unkraut ist auch der Überzeugung, aber das gehört eben dazu.

Montag, 1. April 2013

Osterlämmer


Beim Freizeitgelände Spießfeld grast zur Zeit eine Schafherde mit vielen Lämmern. Heute durfte man beim Schäfer gucken und fragen kommen und danach konnte man die kleineren Kinder über den Spielplatz scheuchen, während man auf der Bank sitzend über den See guckte und den Schafen beim Blöken zuhörte.
(Und wenn man die Einstellungen der Kamera vor dem Knipsen und nicht erst später zu Hause überprüft hätte, dann hätten es wirklich schöne Bilder werden können, grmpf!)

Montag, 25. März 2013

Anachronismus

Geldstücke habe ich ja schon öfter gefunden, aber heute musste ich zweimal hinschauen, um meinen Augen zu trauen. Auf dem Grünstreifen neben dem Bürgersteig lag, nur leicht verschmutzt, als hätte sie jemand letzte Woche erst verloren, eine Münze, wie ich sie noch niemals in meinem Leben in der Hand hatte: 2 Reichsmark von 1938.
Vor kurzem wurde an dieser Stelle ein Baum entfernt. Vermutlich steckte das Geldstück seit Jahrzehnten zwischen den Wurzeln. Sachen gibt's.

Donnerstag, 21. März 2013

MHD-Angabe


Ob die schokolierten Kaffeebohnen tatsächlich zum Ende des Mindesthaltbarkeits-Datums noch so lecker sind, wird wohl niemand von uns mehr nachprüfen können.
Oder hat da jemand "Angabe des MHD" im übertragenen Sinne verstanden?

Das ist ja fast so gut wie damals, als ich einer Verkäuferin im Juni an der Kühltheke einen Joghurt mit einem "Verfalls-Datum" vom Februar unter die Nase hielt und sie mir weissmachen wollte, damit sei der Februar des kommenden Jahres gemeint.
Ein echtes Highlight im Leben einer Hausfrau. Ich grinse heute noch, wenn ich daran denke.

Dienstag, 19. März 2013

Pyramidensalz


Beim Discounter mit dem großen A konnte ich meine Neugier einmal wieder nicht im Zaum halten und musste mir geräuchertes Pyramidensalz aus Zypern mitnehmen, zumal es in einer optisch recht ansprechenden wiederbefüllbaren Zahlmühle daher kommt.
Im Prinzip ist es ja auch nur Salz, aber die ungewöhnliche Form ist schon etwas besonderes. Die Produktion ist aufwendiger als beim normalen Meersalz. Nachdem das Meerwasser mit Hilfe der Sonne zu einer konzentrierten Sole reduziert wurde, leitet man die Flüssigkeit in Siedepfannen und erhitzt sie langsam. Dabei entstehen an der Oberfläche kleine Salzwürfel, die sich an den Kanten verbinden und so die Mini-Pyramiden formen. Jetzt werden sie abgeschöpft und getrocknet, et voilà!
Der Räuchergeschmack ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber zu Fleisch oder Fisch kann ich es mir schon vorstellen.

Sonntag, 17. März 2013

Besuchskatze




Irgendwann im Laufe des Vormittags kommt unsere Besuchskatze bei uns vorbei. Wo sie normalerweise wohnt, kann ich nur vermuten. Sie wartet geduldig und schaut durch das bequem in Katzenhöhe angebrachte Fensterchen, ob jemand daheim ist. Sobald man die Haustür öffnet, kommt sie herein und lässt sich ausgiebig streicheln. Dann geht es auf Rundgang durchs Erdgeschoss, gefolgt von einer weiteren Streicheleinheit, bis sie wieder durch die Haustür verschwindet. Das kann sich pro Tag noch zweimal wiederholen.
Gerne taucht sie auch unhörbar hinter mir im Garten auf und sorgt mit einem gezielten "Miau" dafür, das ich vor Schreck fast aus den Gartenschuhen springe.

Mittwoch, 13. März 2013

Kleinster Wohnwagen




Ist der nicht süß? Als Kind wäre das mein absoluter Traum gewesen.
Das britische Unternehmen ETA (Environmental Transport Association) stellte den Mini-Caravan vor einiger Zeit vor. Innen ist es richtig gemütlich, mit Bett, Fernseher (hätte es nicht gebraucht) und Teekocher (doch, der ist wichtig, besonders bei einem britischen Produkt).
Guckst du hier für Bilder aus dem Innenraum:
https://www.eta.co.uk/2011/04/17/mobility-scooter-caravan-built-to-beat-royal-wedding-queues/

Montag, 11. März 2013

Art Clay





Am Samstag war ich bei einem Art Clay Kurs bei der VHS und dies ist das Ergebnis: Ein Vogelhäuschen in Feinsilber.

Freitag, 8. März 2013

Fernsicht

Mit dem Altwerden ist es
wie mit Auf-einem-Berg-Steigen:
Je höher man steigt,
desto mehr schwinden die Kräfte,
aber umso weiter sieht an.
 
Ingmar Bergman
(1918 - 2007)
schwedischer Drehbuchautor,
Film- und Theaterregisseur

Donnerstag, 28. Februar 2013

Nein, Danke

Gestern war ein Katalog von Peter H.ahn trotz unserem Keine-Werbung-Aufkleber als Postwurfsendung in unserem Briefkasten.
Das schlimme daran ist nicht so sehr die Papierverschwendung, als der Zustand der Models darin. Einige sehen, selbst wenn man eine großzügige Verwendung der ganzen Photoshop-Klaviatur abzieht, dermaßen verhungert aus, dass man sofort eine Aktion ins Leben rufen möchte: Care-Pakete-für-magersüchtige-Models. Frauen, deren Oberarme genauso dünn sind wie die Handgelenke, haben vermutlich außer Gemüsesticks und Knäckebrot in ihrem Leben noch keine feste Nahrung zu sich genommen.
Zwar haben die Mode-Anbieter anscheinend gemerkt, dass sie in einer Gesellschaft, die immer dicker, anstelle von dünner wird, mit der Bekleidung für Zahnstocher nicht weiter kommen. Nun schreiben sie ab und zu "feminine Passform" wahllos an die Beschreibung einiger Hosen, allerdings sucht man an den Models diese femininen Formen vergeblich.
Was die dort anhaben, ist nicht einmal Größe 36, das muß mindestens eine nicht käuflich zu erwerbende Gr. 34 sein, die an den unsichtbaren Stellen zusammengetackert wurde.
Nein, Herr Hahn, mit der Präsentation Ihrer Produkte liegen Sie voll daneben. Bitte nehmen Sie in Zukunft Models ohne Eßstörungen und sagen sie ihrem Photoshop-Künstler, das ein Gesäß durchaus Bestandteil der Anatomie ist und nicht wegretuschiert werden muß.
Und jetzt: Einmal Altpapiertonne, da hilft Ihnen auch der 15€ Gutschein nichts.

Dienstag, 26. Februar 2013

Gartensaison

Die Gartensaison ist eröffnet, ähem, aber bei mir persönlich beschränkt es sich darauf, dass die frisch bezogenen Betten jetzt frühlingsgrüne Streifen haben. Außerhalb des Hauses werkeln seit ein paar Stunden zwei Gärtner vor sich hin und machen den Vorgarten schön. Ich bin sehr dankbar dafür, denn wenn ich das selber hätte machen müssen, würde ich Wochen brauchen und mein Rücken würde es sehr übel nehmen. Man ist nämlich auch nicht mehr der junge Hüpfer, der unermüdlich Steine schleppt und
einen Dschungel zwischen Mittagessen und Kaffetrinken lichtet.
Aber die Planung, wie der Garten in den nächsten drei bis vier Jahren aussehen soll, die ist schon ganz weit fortgeschritten. Die Wunschliste ist lang, aber das wird schon.

Samstag, 23. Februar 2013

Farbfehler

 
Wegen der schlechten Lichtverhältnisse kann ich Euch leider die wunderschöne Farbe der Glockenblumen, die seit gestern eine Frühlingsahnung auf die Fensterbank im Esszimmer zaubern, garnicht richtig zeigen. Stellt Euch das alleschönste blauviolett vor.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Zwergenzipfel


Beim Einkaufen mussten diese niedlichen winzigen Paprikaschoten unbedingt mit. Sie sind nur ca. fünf Zentimeter groß und eigentlich hatte ich gehofft, dass man die Kerne heraussammeln und aussäen kann. Dummerweise sind aber garkeine drin.
Da fragt man sich, wie sie überhaupt wachsen konnten. Andererseits gibt es ja seit Ewigkeiten kernlose Weintrauben, ohne dass man sich diese Frage stellt. Sie sind z. B. ideal für die Brotbox, zum Mitnehmen (wenn Morgen früh noch welche übrig sein sollten).

Dienstag, 19. Februar 2013

Himmelhoch


Die alten Wohntürme der FH hier in Dieburg sind verschwunden. Naja, wirklich weg sind sie noch nicht, eher transformiert. Der Berg aus Schutt und Geröll ist geschätzt bestimmt 10 Meter hoch. Der Mobilfunkmast dahinter ist schon recht groß, der Berg ist aber höher. Wenn dann noch ein Bagger zügig auf dem Grat umherfährt und eine weitere Fuhre Steine ablädt, sieht es ziemlich surreal aus.

Montag, 18. Februar 2013

Eiskunst


Eisblumen sind eine wunderschöne Sache, richtige kleine Kunstwerke. Aber was heute Morgen auf der Windschutzscheibe des Autos zu sehen war, ist schon etwas Besonderes. So groß wie eine Hand war die Fläche. Ich sehe darin eine Frau (links), die eine Rosenknospe betrachtet. Erstaunlich, oder?

Mittwoch, 13. Februar 2013

Relativ schwer

Zu glauben ist schwer.
Nichts zu glauben ist unmöglich.


Victor Hugo
(1802 - 1885)
französicher Schriftsteller

Mittwoch, 6. Februar 2013

Der erste Krokus


Naja, ist ein wenig geschummelt, denn er blüht nicht im Garten, sondern inhäusig auf unserer Fensterbank im Esszimmer. Aber er hebt die Laune ungemein, mit seinen hübsch gezeichneten Blütenblättern.
Der Herr des Hauses weilt weltrettend in San Francisco. Dort sind für heute Sonnenschein und 16 Grad gemeldet, wovon er aber leider nicht viel haben wird, da das Weltretten ja meistens im Haus stattfindet und das steht auch noch in einem Industriegebiet. Vielleicht haben die Konferenzräume noch nicht einmal Fenster, da kommt anscheinend öfter vor. Eine ziemliche Verschwendung von Frühlingslicht und -luft, finde ich. 
Sodele, nun geht es weiter mit der Wollmausjagd, ehe die Kinder aus der Schule kommen, möchte ich fertig sein. 

Montag, 4. Februar 2013

Stadt-Land-Fluss

... Name-Tier-Beruf-Prominenter
Habt Ihr das auch früher immer gespielt? Wir ja, vorzugsweise in der Schule oder auf langen Autofahrten um die Wartezeit zu verkürzen.
Für das "H" bei den Tieren habe ich was für Euch, denn Hase, Hirsch oder Hund kann ja jeder: Der Halligflieder Spitzmaus Rüsselkäfer. Den gibt es tatsächlich und der Name ist eindeutig länger als der kleine Kerl selber. Guckt mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Halligflieder-Spitzmaus-Rüsselkäfer

Freitag, 1. Februar 2013

Es eiert

Ach ja übrigens, es gibt ab sofort Ostereier und Hasen in den Läden. Bisschen früh, oder?

Mittwoch, 30. Januar 2013

Wetterwechsel

So sah unser Futterhäuschen noch vor wenigen Tagen aus: Mit schickem Schneemützchen.

 
 
Nun hat es getaut und es regnet immer wieder vorfrühlinghaft vor sich hin. Die zentimeterdicke Eisschicht ist von den Straßen verschwunden und das Schneeräumen als die erste Amtshandlung vor dem Frühstück ist erstmal gestrichen.
Übermorgen gibt es hier in Hessen schon Halbjahreszeugnisse. Außerdem gibt es neue Stundenpläne und andere Änderungen. Wir wissen schon, dass zwei Lehrerinnen wechseln werden, in Mathe und Chemie.
In der Familienforschung gibt es fast jeden Tag neue Überraschungen, das ist spannend und momentan warte ich auf die Antwort auf drei oder vier Anfragen an Museen und Archive, die weitere bisher verschüttete Informationen zu Tage bringen könnten.
Die Spuren führen zum ersten Mal nach Böhmen und Mähren oder vielleicht nach Frankreich, die interessanteste aber geht nach Wien. Wenn die sich als richtig herausstellt, dann ist eines der Familiengeheimnisse gelöst, an dem ich jetzt seit einem halben Jahr recherchiert habe.
Apropos Recherche, eigentlich sollte ich längst schon mehr für zwei Beiträge für das neue Jahrbuch des Heimatvereins geschrieben haben. Aber die Stapel der gesammelten Informationen wird nur immer höher und ich habe noch keinen Buchstaben geschrieben, dafür aber viel gelesen und herausgefunden. Allerdings fehlen noch ein paar Knackpunkte, die ich vielleicht noch diese Woche herausfinde, falls ich die richtigen Ansprechpartner erreiche.
Und, ja ... da war noch sowas wie Hausarbeit ... glaub ich.
 

Sonntag, 27. Januar 2013

Mücken

Kaum klettert das Thermometer auf 0,5 Grad plus, schon sind auch die Mücken wieder da und tanzen an der Fensterscheibe, als wäre es das Schaufenster eines Mückenrestaurants. Ich komme mir sehr beobachtet vor ...

Donnerstag, 17. Januar 2013

Kugelig

Wer glaubt, dass dies hier nur eine kleine Kugel ist, der irrt. Weil wir wissen wollten, was da in der Guinness-Dose so klappert, haben wir die Dose kurzerhand mit einer Küchenschere zerschnitten (die Getränkedosen von heute sind auch nicht mehr das, was sie mal waren) und heraus kullerte ein ...

 
... Floating Widget. Es ist eine Kugel, deren einzige Aufgabe es ist, das Bier mittels eingeschlossenem Gas, mit dem nötigen Schaum zu versehen, damit der beim Öffnen unweigerlich durch die Gegend spritzt und danach geheimnisvoll in der Dose zu klappern. 

Mittwoch, 16. Januar 2013

Gründlich

Die Menschen sind heutzutage nicht schlechter, als sie früher waren.
Nur die Berichterstattung über ihre Taten ist gründlicher geworden.

William C. Faulkner
(1897 - 1962)
amerik. Schriftsteller
und Literatur-Nobelpreisträger

Montag, 14. Januar 2013

Keine Werbung II

Nachdem ich ja einen unübersehbaren Aufkleber auf unseren Briefklasten geklebt habe, dass wir keine Werbung mehr wünschen, habe ich nun auch meine Emails durchgesehen und bemerkt, wie viele Newsletter meinen Postkorb zumüllen erreichen. Kurzerhand habe ich 20 (!!!) abbestellt. Das Ansehen und danach löschen kostet alles Zeit und es kommt so selten vor, dass etwas wirklich Wichtiges in den Newslettern steht, oder?
Ich hoffe, meine Abmeldungen werden nicht ebenso ignoriert, wie mein Aufkleber am Briefkasten. Wir bekommen nach wie vor Unmengen Werbung...

Sonntag, 13. Januar 2013

Garten 1.0

Gestern habe ich die Gartensaison eingeläutet und den Schredder mit unzähligen sperrigen Zweigen gefüttert, die ich von einem besonders ausladenden und wuchsfreudigen Strauch vom Terrassenbeet geschnitten habe. Der hat jetzt eine radikale Kurzhaarfrisur und sieht etwas kümmerlich aus. Das gibt sich aber wieder.
Überall kommen schon die grünen Spitzen der Zwiebelblumen aus der Erde. Es sind mehr, als ich in Erinnerung hatte. Und da ich auch nicht mehr weiss, welche Zwiebeln ich wo vergraben habe, wird es bestimmt demnächst sehr bunt.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Vorfrühling

 
 
Vor unserer Haustür hat die Bartnelke beschlossen, den Frühling einzuläuten und noch vor den Winterlingen und Krokussen zu blühen.

Dienstag, 8. Januar 2013

Weihnachtskarten 2012



Ich war Euch ja noch die traditionelle Girlande aus Weihnachtskarten aus unserem Wohnzimmer schuldig.
Hier ist sie nun schön, gelle?

Sonntag, 6. Januar 2013

Keine Werbung

Der Inhalt des Briefkastens heute Morgen, brachte das Fass zum Überlaufen.
Es ist Sonntag (nur fürs Protokoll) und der Briefkasten war vollgestopft mit Prospekten und kostenlosen Werbezeitungen. So um die zwanzig Minuten habe ich damit verbracht, alles durchzublättern und festzustellen, dass ich von allem angepriesenen Zeug garnichts brauche. Ohnehin gab es dabei kaum echte Angebote, das meiste ist zum regulären Preis abgebildet.
Neben der Tatsache, dass es den Briefkasten verstopft und danach die Altpapiertonne überfüllt, empfinde ich (kurz vor der letzten Eiszeit hatte ich Marketing im Studium) die lieblose Darbietung der Artikel als eine Beleidigung für den Intellekt jeder Hausfrau (aka Chefeinkäuferin) und eine Verletzung der Grundprinzipien von allem, was die Herren und Damen von der Prospektbastelfront hätten lernen sollen, als die Zeit dazu da war. AIDA wird mit Füßen getreten (Sie wissen schon: Attention - Interest - Desire and Action) bzw. mit der Computermaus totgeprügelt.
Dazu kommt, dass im letzten Jahr zwei Briefe in diesem Papierwust (unschuldige Bäume wurden dafür, für sie völlig unerwartet gefällt) unwiederbringlich verschollen sind.

Nee, mit uns nicht mehr. Der Aufkleber klebt jetzt offiziell am Briefkasten.
Liebe Prospektbastler: Ihr könnt die Druckauflage um jeweils ein Exemplar senken (oder auch drei, weil wir so oft alles doppelt und dreifach eingeworfen bekamen).

Montag, 31. Dezember 2012

Rutscht gut

Der Countdown läuft, in wenigen Stunden beginnt ein neues Jahr. Das kalte Buffet stapelt sich noch im Kühlschrank und die Bleiklümpchen harren auf die Kerzenflamme.
Heute Morgen war ich so wahnsinnig, mich den Lemmingen im Supermarkt anzuschliessen. Zwanzig Minuten musste ich an der Kasse warten ... wobei, wo ich anstand, war weit und breit noch nichts von einer Kasse zu sehen. Endlich draussen war es eher noch schlimmer: 45 Minuten um den Parkplatz überhaupt verlassen zu können, ist wohl neuer Rekord. Gefühlte Millionen Autofahrer hatten alle Verkehrsregeln und jegliche Kinderstube vergessen und man musste um Blech und Gesundheit fürchten.
Merke: Nächstes Mal zu Fuß im kleinen Laden um die Ecke einkaufen, das schont die Nerven (bringt einen allerdings auch um interessante Einblicke in die menschliche Psyche in Stress-Situationen).

Äh, was ich aber eigentlich sagen wollte ist, rutscht gut ins Neue Jahr hinüber.

Montag, 17. Dezember 2012

Hö?

Kann es wirklich sein? Alle Weihnachtspakete sind verschickt, alle Weihnachtsgeschenke besorgt. Naja, Morgen früh hole ich das letzte ab, das dann auch gleich schon hübsch eingepackt wird. Dann werde ich dem Christkind beim Verpacken der Geschenke für die Kinder assistieren, noch ein paar Weihnachtswünsche mit Karten auf die Reise schicken und dann darf Weihnachten kommen. Ich glaube, das ist seit zehn Jahren die ruhigste Adventszeit, die wir hatten. Sehr ungewohnt, aber auch sehr schön.
... Pst. Aber lieber nicht so laut sagen, sonst kommt noch irgendein Abenteuer. Als ich letzte Woche den letzten Handwerker des Jahres aus dem Haus ließ (mit eben diesem Gedanken), musste ich ja wenige Stunden später den Elektriker anrufen.
Sodele, jetzt wird die Kleinigkeit für Oma und Opa verpackt. Ihr findet mich dann inmitten von Geschenkpapier und sich kringelnden Bändern.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Goldenes Handwerk

Gestern Abend hat die Wohnzimmerlampe mit lautem fünffachem Knall beschlossen, dass Kerzenlicht viel gemütlicher in der Adventszeit ist und lässt sich seitdem nicht mehr anschalten. Die Sicherung ist nicht herausgeflogen und Glühbirnen tauschen ist ein klarer Fall von issnich, da es so ein neumodisches Ding ist, das sich so einfach nicht zu neuer Helligkeit überreden läßt.

Der Haus- und Hofelektriker meines Vertrauens, dem ich vor über fünfzehn Jahren mein Jawort gegeben habe, weilt natürlich am anderen Ende der Welt zur Rettung derselben.

Also warte auf den Rückruf des vierten Elektroinstallateurs, ob ein Besuch in nächster Zeit machbar ist. Die Kollegen können alle nicht vor nächster Woche oder frühestens nach Weihnachten.

Ob die Lampe wusste, dass wir sie vor exakt einem Jahr, sogar auf die Stunde genau gekauft haben? Wollte sie das feiern, so mit einem lauten Knall?

Sparkurs

Wer an der Erziehung spart, muss mehr für Militär ausgeben,
weil man Menschen erhält,
auf die man sich nicht mehr verlassen kann.

Sir Yehudi Menuhin
amerikan. Violinvirtuose u. Dirigent
(1916 - 1999)

Dienstag, 4. Dezember 2012

Shopping-Weisheiten 1.0

Die überlegene Effizienz, mit der die Familien-Managerin Einkaufstaschen einräumt, zeugt von langjähriger Erfahrung auf diesem schwierigen Gebiet der Haushaltskunde.
Diese beeindruckenden Fertigkeiten wurden offensichtlich bereits in frühester Jugend erlernt und seither zu wahrer Meisterschaft vollendet.

(Da soll noch mal jemand sagen, Tetris hätte keinen praktischen Nutzen.)

Samstag, 1. Dezember 2012

Countdown läuft

Heute Morgen haben die Kinder das erste Türchen ihrer Adventskalender geöffnet und der erste Gegenstand wanderte in den Stall. Jeden Tag kommt jetzt ein Tier, ein Mensch, eine Pflanze oder ein Gegenstand dazu, bis am Heiligen Abend ganz zum Schluss das kleine Jesuskind in die Futterkrippe (war heute dran) gelegt wird.



Ich habe diesmal auch wieder einen Adventskalender: Jeden Tag ein anderes Teebeutelchen.
Ich mache aber erst zur Kaffee-/ Teezeit auf.

Dienstag, 20. November 2012

Vermischtes

In Sachen Weihnachten sind wir in diesem Jahr erstaunlich weit. Die Adventskalender sind besorgt bzw. gebastelt. Sortierkisten stehen schon mit Namensschildern versehen bereit, um potentielle Weihnachtsgeschenke für zu beschenkende Kinder aufzunehmen, und keine davon ist mehr leer. Einige Ideen köcheln noch auf kleiner Gedankenflamme vor sich hin. Die Türdeko für draußen liegt bereit, ein großes Glas voll bunter Kugeln hat den vom Uropa handgeschnitzen Osterhasen im Flur abgelöst und an der restlichen Deko wird immer mal wieder zwischendurch gewerkelt.
Die Gartenvögel werden gefüttert, die Heizung wärmt brav und eine einzelne Kerze steht im Esszimmer.
Heute Nachmittag ist dann Elternsprechtag beim Tochterkind mit anschließendem Abholen eines Geburtstagsgeschenks im Buchladen, Postamt, Bücherei und Training vom Großen. Fühlt sich aber trotzdem nicht nach Stress an. Darf gerne so bleiben.

Dienstag, 13. November 2012

Hingebungsvoll

Das Lesen im Bett zeugt von völliger Hingabe an die Kunst:
Man überlässt es dem Dichter, wann man einschläft.

Ernst Reinhold Hauschka
Deutscher Lyriker

Donnerstag, 8. November 2012

Haus 8


In unserer Nähe entsteht ein Neubaugebiet (hatte ich schon einmal erwähnt). Dafür mussten mehrere Gebäude der Hochschule weichen, die ca. 40 Jahre dort gestanden hatten. Eine Zierde waren sie nicht, mehr ein Orientierungspunkt für Ortsangaben, wenn man nach einer Adresse gefragt wurde.
Ein Teil der späteren Straßen ist bereits angelegt, und Straßenlaternen ragen aus einer noch wüsten Landschaft heraus, irgendwie fehlt am Platze.
Schon bald werden die ersten Wohnhäuser gebaut werden und ich bin sehr gespannt, wie sich das Bild entwickelt. Das geht nicht nur mir so. Ältere Herren, mit oder ohne zweirädrigen Untersatz, pilgern zur Baustelle, um sich über die neuesten Entwicklungen auszutauschen. Es wird fachgesimpelt und Prognosen werden abgegeben. Mal sehen, wie lange Haus 8 braucht, um zu verschwinden.

Sonntag, 4. November 2012

Zielstrebig ... oder doch nicht?

Ein gerader Weg
führt immer nur ans Ziel.
 
André Gide
(1869 - 1951)
französischer Schriftsteller
Literaturnobelpreis 1947
 
 
Anm.: Mmmmh, ich weiß nicht recht. Das kommt auf die Definition des Ziels an. Es klingt auch ein wenig, als würde einen der Umweg in jeder Situation weiter bringen und das glaube ich nicht.
Wenn ich bewußt, nicht die gerade Linie wähle, sondern eher eine Schlangenlinie, dann ist dies doch Teil meines Zieles und die Zeitersparnis oder das Erreichen des finalen Endpunktes des Weges ist nicht maximal priorisert. 
Und in welcher Hinsicht komme ich weiter? Menschlich? An Erfahrung? Durch Befriedrigung von Wünschen? Oder indem ich das, was nach dem sogenannten Ziel kommt, weiter hinaus zögere?
Und ist es wirklich so, daß der gerade Weg nur Zielerreichung bedeutet? Manchmal hält doch das Leben oder die Mitmenschen Überraschungen bereit, die eine Verzögerung bewirken oder das Ziel auf einmal unwichtig erscheinen lassen. Vielleicht fällt es auch ganz weg und wird durch ein anderes ersetzt. Wird also die gerade Linie bewußt gewählt oder verworfen, oder durch äußerliche Faktoren gesteuert? 
Und was ist mit den Menschen, die keine Ziele im Leben haben? Ist ihr Leben deswegen sinnlos? Falls ja, für wie lange und wie definiert sich dieser Sinn und durch wen?
Hey, ein Satz auf einer Postkarte, die letzte Woche in der Post war und irgendwie kaue ich da immer wieder darauf herum.

Sonntag, 28. Oktober 2012

700er geknackt

Gestern Nachmittag habe ich mich in einem Ortsfamilienbuch eines kleinen Ortes in Schlesien festgelesen. Dort habe ich meine Ururgroßmutter gefunden und mit ihr eine große Anzahl anderer Familienmitglieder. Ich bin noch lange nicht fertig damit, alle Kinder und Geschwister in mein Ahnenprogamm am PC einzutragen. Es ist reiner Wahnsinn, was der Forscher, der das OFB zusammengestellt hat, da geleistet hat.
Nun bin ich innerhalb weniger Stunden von 1880 zurückgewandert bis ca 1650, kurz nach dem 30jährigen Krieg.
So ein bißchen fühlt es sich nach Schummelei an, wie mühelos das ging. Im Zeitalter der Digitalisierung wird das aber immer mehr möglich sein. Wer weiß, vielleicht gibt es eines Tages ein Computerprogramm, das sich selbständig online durch die Quellen hangelt und automatisch den Stammbaum bis zur Großmutter von Wilhelm dem Eroberer aufschreibt. ... Nee, besser nicht, das wäre ganz schön langweilig.

Samstag, 27. Oktober 2012

Rechthaber

Gestern hat sich die ganze Familie über die Wettervorhersage amüsiert. Schnee? Wer soll das denn glauben? Hat ein Wetterfrosch die falschen Würfel für seine Vorhersage erwischt?
Heute Morgen dann beim ersten Blick aus dem Fenster: Lustig tanzende Schneeflöckchen, die im Garten und auf den Autos liegen bleiben. Das Tochterkind erzählt mit glänzenden Augen von legendären gebauten Schneemännern vergangener Jahre. Hallo Winter...

Dienstag, 23. Oktober 2012

Gesetzmäßigkeit

Wir können die Natur nur dadurch beherrschen,
dass wir uns ihrem Gesetz unterwerfen.

Sir Francis Bacon
Britischer Philosoph, Essayist und Staatsmann
(1561 - 1626)

Freitag, 19. Oktober 2012

Es gibt sie noch

Und zwar die Käuze von der komischen Sorte. Eben ist mir einer vor der Haustür begegnet. Stimme, Aussehen, Bekleidung. Alles passte zusammen. Puh, sind sie also doch noch nicht ausgestorben. Das Leben wäre um einiges langweiliger ohne sie. ;0)

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Herbstanfang


Heute Morgen habe ich das erste Mal die Autoscheiben frei kratzen müssen. Da trifft es sich gut, daß mein Schal fertig geworden ist, nach dem kostenlosen Wingspan-Pattern bei Ravelry.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Produkttest: Energy Riegel aus USA





Der Herr des Hauses war beruflich in Amerika und hat mit netten Kollegen vor Ort am Wochenende einen Ausflug in die Natur gemacht. Dabei wollte man natürlich mit ausreichend Energie versorgt sein und so waren diese Riegel im Gepäck. Was mich erstaunt hat ist, dass sie certified organic sind und auch nicht so süß schmecken, wie man es sonst von Amerika gewohnt ist. Der Riegel selber sieht so aus:


Nun ja, eine undurchsichtige Packung ist wohl sicherlich die richtige Wahl. Der Erdnußgeschmack könnte für mich ruhig intensiver sein, es schmecken eher Haferflocken hervor. Die weiche Konsistenz kommt wohl vom Reissirup (definitiv eher chewy als crunchy)

Fazit: Ein weiterer interessanter Ausflug in die internationalen Lebensmittelregale. Würde ich aber nicht unbedingt kaufen, wenn es hier verfügbar wäre (ich bin aber auch kein Bergsteiger oder Extremsporler).

Freitag, 5. Oktober 2012

Home of the Wichtelmännchen


Seht Ihr es? Unten rechts hat wohl ein Wichtelmännchen in mühevoller Kleinarbeit ein Eingangsloch in den Fliegenpilz gearbeitet. Realisten werden natürlich eine Schnecke verdächtigen, phhf!


Es kommen jeden Tag neue potentielle Wichtel-Eigenheime aus dem Boden. Bisher sind es 15 Stück und dieser hier hat Gesellschaft von noch einer weiteren Pilzart bekommen.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Pilzzeit


Es ist Pilzzeit. Bei uns im Vorgarten sprießen bestimmt sechs verschiedene Sorten vor sich hin, leider ist keiner davon eßbar. Sogar drei Fliegenpilze sind schon gewachsen. Vermutlich hat sie der Vorbesitzer durch großzügiges Verteilen von Rindenmulch unfreiwillig in den Garten gelockt. Mich stört es nicht, ich habe Pilze immer gemocht.

Montag, 1. Oktober 2012

Easy Rider




Heute morgen war die Anzeige für ein Elektromobil im Briefkasten. Da musste ich schon zweimal hingucken. Sieht ein wenig nach einem Morphing aus Harley und Senioren-Scooter aus.

Mehr dazu hier: http://www.evrider.com/sport-rider-electric-scooter.html

Samstag, 29. September 2012

Jepp!


Eben habe ich noch einen Leseversuch gestartet und hoppla! plötzlich war es überhaupt nicht mehr schwer zu lesen. August Zanger ist Bureau-Vorsteher von hier. Die alte Schreibweise hat mich etwas aus dem Konzept gebracht, dabei hätte ich daran denken sollen, daß man um 1880 das eine oder andere französische Wort verwendet hat. Diesmal lag es also nicht an der Handschrift des Pfarrers (schön hat er geschreiben) sondern an meiner eigenen Dubbeligkeit.

Kirchenbuch

Nun habe ich das erste Mal in einem Mikrofilm eines alten Kirchenbuchs gelesen. Dabei habe ich einiges herausgefunden, meine Urgroßeltern entdeckt, die Namen ihrer Eltern herausgefunden und viele bekannte und unbekannte Namen gelesen. Und das Lesen ging gut! Das war eigentlich die größte Sorge gewesen. Es war aber offensichtlich, dass die Pfarrer dieses Kirchenbuches gesammelte Notizen in Schönschrift nachgetragen haben, naja jedenfalls die meisten. Einer muss schon recht alt und zittrig gewesen sein und die Augen waren nicht mehr die besten. Aber nur ein Wort nicht lesen zu können ist wohl zu verschmerzen, da werde ich jemanden fragen, der sich damit auskennt.
Nächste Woche werde ich noch einmal einen Termin ausmachen, denn mehrere Jahrgänge lesen sich nicht in drei Stunden.



Freitag, 28. September 2012

Niveau

Niveau-Unterschiede entstehen nicht
durch höhere Schulbildung,
sondern
durch niedrigere Herzensbildung.

Elfriede Hablé
Österreichische Aphoristikerin und Musikerin
(geb. 1934)

Donnerstag, 20. September 2012

Wurzelsuche

Vor ein paar Tagen habe ich den Mikrofilm eines Kirchenbuchs von vor 1900 mit den Taufen in der niederschlesischen Stadt Habelschwerdt bestellt. Die Mormonen haben viele der alten Bücher gespeichert und gegen eine vergleichsweise geringe
Gebühr kann man sich die Mikrofilme auf einem Lesegerät ansehen und auf Ahnensuche gehen.
Bis der Film eintrifft, kann es manchmal wohl ein halbes Jahr dauern, habe ich mir sagen lassen. Nun hat es nur eine Woche gedauert und nächsten Dienstag habe ich schon einen Lesetermin in Darmstadt. Da bin ich schon sehr neugierig und auch ein wenig aufgeregt. Jetzt muss ich viele Geburtsdaten und Namen herausschreiben und ich hoffe, dass die Pfarrer von damals ordentlich in einem geplegten Sütterlin geschrieben haben, damit ich es auch lesen kann.



Donnerstag, 13. September 2012

Gutes timing

So, Universum, falls Du ein wenig Zeit haben solltest, wäre genau jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Lottogewinn.

Samstag, 1. September 2012

Frauenversteher

Alle Achtung, Herr Boning! Ich hätte nicht gedacht, das Sie sich so in das Produkttest-Thema reinknien. Schildert die nächste Werbekampagne dann die Ergebnisse Ihres Tests von Damenbinden und Slipeinlagen?

Neues aus dem Garten

Nachdem es nun so angenehme Temperaturen für die Gartenarbeit gibt, nicht zu warm und nicht zu kalt, und man Rosen praktisch ganzjährig pflanzen kann, habe ich das Beet im Vorgarten erweitert und endlich mit einer Rasenkante definiert (das ist doch so ein Lieblingswort der Architekten im Fernsehen, gelle?). Man muss ja schließlich vorbereitet sein, sollte man beim Einkaufen über eine Rose stolpern, die man ganz einfach mitnehmen muß. Und das wird demnächst ganz bestimmt passieren :0)
Vielleicht sieht man es nicht so genau auf dem Bild wegen der Perspektive, aber ich darf so vier bis fünf Mal stolpern.

Mittwoch, 22. August 2012

Down

Auf dem Mediencampus der FH hier im Ort werden die alten Wohntürme abgerissen, um einem neuen Wohngebiet mit Einfamilienhäusern Platz zu machen. Optisch und vom Gefühl her bestimmt eine Verbesserung. Bis dahin sieht es ein bißchen aus, wie nach einer mittleren Katastrophe. Die schweren Maschinen sind von morgens früh bis abends spät im Einsatz und wir hören fast permanent das b-b-b-b-b-b des überdimensionalen Presslufthammers. Dabei werden Tausende Liter von Wasser versprüht, um die Staubentwicklung etwas einzudämmen. Jeden Tag hatte ich mir vorgenommen, endlich ein Foto zu machen, da das momentan bearbeitete Gebäude wie ein großer Kuchen, über den die Mäuse herfallen immer kleiner wurde. Nun sind nur noch Krümel übrig und der Bagger steht schon im Keller.

Sonntag, 19. August 2012

Ruhelos

Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet,
ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.

François Duc de La Rochefoucauld
(1613 - 1680)
Französischer Schriftsteller

Montag, 13. August 2012

Hallo Alltag

Hier in Hessen hat die Schule wieder angefangen. Die Kinder sind erstaunlich routiniert um kurz nach 6Uhr aufgestanden und sind pünktlich um 6:45 Uhr aus dem Haus gegangen. Ich bin gespannt, was sie berichten werden, wenn sie wiederkommen.
Heute Nachmittag können wir dann die erste Runde Hefte und Stifte sortieren einplanen, die neuen Stundenpläne bejammern und vielleicht feststellen, dass der erste Elternabend der beiden bestimmt zeitgleich ablaufen soll, vorzugsweise dann, wenn der Herr des Hauses im Ausland weilt. Und wir erfahren mit etwas Glück den Termin für die Klassenfahrt des frischgebackenen Oberstufenschülers, die irgendwann innerhalb der nächsten zwei Wochen stattfinden soll.
Hallo Alltag, da hast du uns also wieder.

Samstag, 4. August 2012

Too much

Ja, es gibt mich noch, momentan hat uns allerdings der Keller jede Menge Arbeit beschert. Und die Lücken füllt die Hausarbeit aus.
Luftentfeuchter und Gebläse arbeiten im Keller brav vor sich hin, aber es reicht noch immer feucht da unten.

Montag, 30. Juli 2012

Hazweioh!

Durch den Starkregen am Sonntag in den frühen Morgenstunden hatten wir wie etwa hundert andere hier im Umkreis Wasser im Keller. Die ganze Familie hat ab kurz vor fünf Uhr Eimer geschleppt und Wasser geschaufelt. Nun sind wir immer noch dabei, mit Luftentfeuchtern und einem Gebläse die Restfeuchtigkeit aus Wänden, Möbeln und Habseligkeiten zu bekommen. Alles muss von links nach quer geschleppt werden und mittlerweile tut mir jede Muskelfaser einzeln weh. Und trotzdem: Es hätte viel schlimmer kommen können. Wir hätten ja auch im Urlaub sein können und erst in zwei Wochen die Bescherung sehen.

Samstag, 28. Juli 2012

Ingwer Limonade

Als wir aus dem Urlaub wieder da waren, zeigte ein Blick auf die Fensterbank in der Küche, dass die Ingwerwurzel die Nichtbeachtung recht übel genommen hatte und endlich verbraucht werden wollte. Deswegen hier das Rezept für Ingwerlimonade:

50g geschälte Ingwerwurzel in
Scheiben schneiden
2 EL Rohrzucker
Saft einer halben Zitrone
50 ml Wasser

In einem kleinen Topf gut aufkochen und dann von der Herdplatte ziehen und erkalten lassen. Durch ein Sieb in einen kleinen Behälter gießen. Wenn man dann Durst hat, eine kleine Menge in einen Becher geben und je nach Geschmack mit kühlschrankkaltem Wasser auffüllen (eine Bodendecke Ingwersud im Becher reicht).
Die Limonade ist nicht so süß wie gekaufte, hat eine leichte Schärfe und man weiß genau, was drin ist, ganz ohne Geschmacksverstärker und Färbezeugs.

Dienstag, 17. Juli 2012

Gestreift

Da sieht man jahrzehntelang nicht einen, und dann an einem Tag gleich 23 Kartoffelkäfer.

Samstag, 7. Juli 2012

Überdenken

Das, was jemand von sich selbst denkt,
bestimmt sein Schicksal.

US-amerikanischer Schriftsteller
1835 - 1910

Mittwoch, 4. Juli 2012

Handwerker-Day again

Zwei starke Männer stehen in unserem Garten und heben metertiefe Löcher aus, auf der Suche nach dem Abflussrohr für das Fallrohr der Regenrinne. Ein kleines Stück ist gefunden, das Problem aber noch nicht. In der letztenZeit sprudelte nämlich eine lustige Wasserfontäne über die Terrasse wenn Regenwetter war, nichts lief so ab, wie es sollte.
Momentan sieht es bei uns so aus, als wären Schatzsucher bei der Arbeit...

Donnerstag, 28. Juni 2012

Gefunden!

Nach einer nächtlichen Eingebung hat Tante Google eben bestätigt: Es ist die rote Variante der Bitterlingsbarbe. Angeblich ein sehr verbreiteter Fisch, mir ist er allerdings in den letzten 35 Jahren noch nicht untergekommen, aber besser spät als nie. :0)

Dienstag, 26. Juni 2012

Überraschungsfisch


Letztens habe ich zusätzliche Bewohner fürs Aquarium geholt. Dabei waren auch zwei Fischlein, die einsam und alleine unter einer Schar anderer Fische herumschwammen. Niemand wusste im Zooladen, wie sie heißen und so habe ich sie einfach mitgenommen. Sie sind friedlich und mit den Neons und Platys sehr gut verträglich. Auf dem Foto sind die Mini-Fäden am Maul kaum zu erkennen. Das Internet war diesmal nicht hilfreich, die diversen Bücher haben uns auch nicht weiter gebracht.
Vielleicht weiß von Euch jemand, was es für welche sind?

Donnerstag, 21. Juni 2012

Nix

Heute habe ich leider wieder kein Foto für Euch. Eigentlich wäre es wohl langsam an der Zeit, meine Dahlien zu zeigen. Ganz wunderbare Farben sollten es sein und viele verschiedene Sorten. Aber leider haben sie alle eines gemeinsam: Sie sind total lecker. Das scheint jedenfalls die einhellige Meinung der Nacktschnecken zu sein. Überall ragen nur bemitleidenswerte abgenagte Stengel aus den Beeten und wer den glitzernden Schleimspuren folgt, findet eine Kolonie friedlich schnarchender Bauchrutscher beim Verdauungsschläfchen.
Reminder to myself: Nächstes Jahr dann also keine Dahlien pflanzen.

Dienstag, 19. Juni 2012

Mission complete

In den letzten Tagen war es hier sehr ruhig, und das hatte seine Gründe. Am Wochenende hatte der Große seine Firmung und es kamen liebe Gäste zu uns.
Da gab es vorher Termine und Proben, es mussten Einkäufe gemacht werden (schon wieder zu viel, ich lerne es nie), der Ablauf durchdacht, Eventualitäten abgewägt, Betten ab- und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden und hundert Kleinigkeiten wollten nicht vergessen werden.
Schön war's! Ein sehr besonderer
Tag zusammen mit einigen der wichtigsten Menschen in unserem Leben.

Sonntag, 10. Juni 2012

Wunderlich

Das Wunderbarste an den Wundern ist,
dass sie manchmal wirklich geschehen.

Gilbert Keith Chesterton
(1874 - 1936) 
Britischer Buchautor und Journalist
 

Rechtliches

Mit Urteil vom 12. Mai 1998 - Az.: 312 O 85/98 - “Haftung für Links” hat das Landgericht Hamburg entschieden,dass man durch die Erstellung eines Links die Inhalte dieser Seite ggfs. mit zu verantworten hat. Dies könne - so das Gericht - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller durch Links auf dieser Homepage erreichbaren Seiten und weise darauf hin, dass ich keinerlei Einfluss auf die Inhalte und auf die Gestaltung der durch Links von dieser Homepage erreichbaren Seiten habe. Die Nennung von Produkten und Marken anderer Hersteller oder Anbieter dient ausschließlich zur Information und stellt keine Empfehlung dar. Alle Rechte an Markennamen und Markenbegriffen, genannten Namen und Begriffe, liegen bei den jeweiligen Markeninhabern. Falls Sie vermuten, dass Inhalte dieser Homepage eines Ihrer Schutzrechte verletzt, teilen Sie mir das bitte umgehend per elektronischer Post mit, damit zügig Abhilfe geschaffen werden kann.